Die Regionale Schule „Arnold
Zweig“ ist eine Europa orientierte Schule.
Wir betrachten es als unsere Aufgabe, die Annäherung der europäischen Völker
und Staaten und die Neuordnung ihrer Beziehungen den Pädagogen sowie den Schülern
bewusst zu machen.
Seit dem 01. August 2001 ist unsere Einrichtung eine Ganztagsschule.
32 Pädagogen erteilen in 21 Klassen Unterricht..
Die Gesamtzahl der Schüler beträgt zur Zeit 550 Mädchen und Jungen.
Drei Profilrichtungen dominieren den Schulalltag der Regionalen Schule.
An erster Stelle ist das Europa orientierte Profil zu nennen, das literarisch
geprägte Profil entspricht dem Namensgeber unserer Schule, dem großen
deutschen Dichter und Humanisten Arnold Zweig.
Sport ist die dritte Profilrichtung, die nicht nur innerhalb der Schule, sondern
auch breitenwirksam ausgerichtet ist.
Vom Ausstattungsgrad gehört unsere Einrichtung zu den bestausgestatteten in
Mecklenburg/Vorpommern.
Ein Konzept zur Qualitätssicherung des Unterrichts, die vertragliche Teilnahme
an der lokalen Agenda, sowie die Integration in das Lernnetzwerk “Lebenslanges
Lernen“ mit den Volkshochschulen der Landkreise Uecker-Randow und
Ostvorpommern sind weitere Bausteine in der Entwicklung unserer Schule
Im Schulentwicklungsplan des Landkreises ist der Bestand unserer Einrichtung auf
Dauer garantiert.
Seit dem Schuljahr 2001/2002 ist unsere Einrichtung eine
„Comenius-Schule“. Fünf weitere Partnerschulen arbeiten eng und erfolgreich
mit uns zusammen. Es handelt sich um
die Landwirtschaftsschule Haidegg in Graz (Österreich),
das Gimnazium Chrosnica (Polen),
das Gymnazium Vasilika (Griechenland),
die Landwirtschaftsschule Sentjur (Slowenien) und
das Gimnazium Baktaloranthaza (Ungarn).
Das Thema der gemeinsamen Arbeit trägt den Titel: Heimische Kräuter und
ihre Verwendung in der regionalen Küche. Im 1. Jahr ist ein Kalender für das
Jahr 2003 in 6 Sprachen entstanden. 500 Kalender vertreibt jede beteiligte
Schule. Alle Partnerschulen besuchten unsere Einrichtung zum 25-jährigen Jubiläum
im November 2001. Lehrer und Schüler unserer Schule waren bereits in Polen,
Griechenland, Slowenien und mehrfach in Österreich.
Höhepunkt war sicherlich die Theateraufführung „Ein Sommernachtstraum“ von
W. Shakespeare durch Schüler unserer Schule in Graz.
Im Schuljahr 2002/2003, dem 2. Jahr unseres Projektes, wird ein internationales
Kochbuch vorbereitet.
Am 23. März 2000 haben die Schulleiter P. Zielinski
(Polen) und N. Haack (Deutschland) sowie die Bürgermeister der Städte Pasewalk
und Zbaszyn eine Schulpartnerschaft vereinbart.
Diese hat sich erfolgreich und für beide Seiten fruchtbringend entwickelt.
Großzügige finanzielle Förderungen des DPJW der Kommunalgemeinschaft
Pomerania e.V. ermöglichten einen regen Schüleraustausch zwischen beiden
Schulen. Auch Lehrerbesuche beiderseits der Grenze gehören mittlerweile zum
Alltag.
Ein gemeinsames Auftreten vor der Deutsch-Polnischen Stiftung hat zu einer
vorzeitigen Sanierung einer polnischen Grundschule geführt.
Höhepunkt der gemeinsamen Arbeit war das Engagement und das Auftreten im
Projekt „Zblizenia – Annäherung“ unter der Schirmherrschaft des damaligen
Landtagspräsidenten Hinrich Kuessner zusammen mit dem ehemaligen Kultusminister
Herrn Prof. Kaufhold in Torgelow.
Die letzte Aktivität war ein Deutsch – Polnisches Schülerseminar vom 17. bis
20. November 2002 in Zbaszyn, an der die Schülersprecher der Klassen und der
WPU – Kurs Medienarbeit unserer Schule teilnahmen.
Für das Jahr 2003 ist die gemeinsame Errichtung eines Lapidariums in Zbaszyn
geplant.
Die Verwaltungsvorschrift „Europa im Unterricht“ vom
21. Oktober 1994 wird in unserer Schule konsequent umgesetzt.
In allen Fächern ist der europäische Gedanke Bestandteil des Unterrichts.
Neben dem Pflichtfach Englisch bieten wir als 2. Fremdsprache Französisch und
Russisch an.
Beide Kurse in der 2. Fremdsprache sind in allen Klassenstufen sehr gut belegt
und werden von den Schülern angenommen.
Ab dem Schuljahr 2003/2004 soll Polnisch als 2. Fremdsprache aufgrund der
Nachfrage zusätzlich angeboten werden.
Im Rahmen des Wahlpflichtunterrichts werden Europa orientierte Kurse angeboten,
u. a. „Länder der EU“, „Heimat und Welt“, „Umweltbiologie“,
„Landeskunde Großbritannien“, „Pommersche Geschichte“, „Politische
Bildung“ sollen hier genannt werden.
Arbeitsgemeinschaften im Rahmen des Ganztagsangebotes fördern ebenfalls den
europäischen Gedanken. Zu nennen wäre hier der Kurs Schülerreisebüro /
Sprachreisen.
Nicht unerwähnt soll bleiben, dass ausländische Schüler aus Armenien sowie
dem ehemaligen Jugoslawien fester Bestandteil unserer Schülerschaft sind.
Ein Europaforum mit den Comenius – Ländern am 12.11.2001
in Pasewalk war für alle Pädagogen ein Beispiel für eine erfolgreiche
Zusammenarbeit.
Eine gemeinsame Lehrerkonferenz mit polnischen Lehrern sowie der Auftritt des
Abgeordneten des Europäischen Parlaments, Herr Dr. Kindermann waren Höhepunkte
im Schuljahr 2000/2001.
Die Schulinterne Lehrerfortbildung (Schilf) im Februar 2000 fand in den Räumen
der Pomerania in Stettin statt.
Thema der Schulinternen Lehrerfortbildung im Februar 2003 wird die EU –
Osterweiterung sein. Als Referent konnte Herr Dr. Ralph Dietrich, Chef der Förder-
und Entwicklungsgesellschaft Uecker-Randow gewonnen werden.
Eine Veranstaltung mit Herrn Prof. Dr. Alfred Gomolka, Abgeordneter des Europäischen
Parlaments, ist für den Herbst 2003 vorgesehen.
Auf den Fluren und in den Räumen spielt Europa eine
dominierende Rolle. Im Eingangsbereich sind
in einer farbigen Gestaltung unsere 5 Partnerschulen im Comenius-Projekt
dargestellt.
Die Schülerinfoecke wird von einer überdimensionalen Europakarte dominiert.
EU-Staaten sowie Beitrittsländer sind aufgeführt.
Weiterhin ist im Eingangsbereich eine Europaecke in Arbeit.
In der Schulbibliothek sind in einer besonderen Darstellung unsere
Partnerschulen ausgelegt.
Nachschlagematerial steht für die Schüler zur Verfügung.
In der Mitteletage ist ein ganzer Flur mit den Kalenderblättern unseres
Comenius-Kalenders dekoriert.
Die Öffentlichkeitsarbeit in der Region spielt eine
dominierende Rolle.
Ein WPU-Kurs „Medienarbeit“ ist ständig in der Öffentlichkeit präsent.
Vier Schüler arbeiten als freie Mitarbeiter in diesem Rahmen bei der Pasewalker
Zeitung des Nordkuriers und werden dort von einer Journalistin betreut.
Sechs Schüler sind mit Videotafeln sowie Filmbeiträgen beim Regionalfernsehen
, Uecker-Randow-TV, stetig präsent.
Informationen in der Schule werden durch den Schulfunk sowie dem Projekt ZISCH
(Zeitung in der Schule) verbreitet. Dieses Projekt läuft als Selbstläufer an
der Schule und ist nicht in das regionale Konzept des Nordkurier integriert. Zusätzlich
zu diesen Aktivitäten der Schüler gibt es selbstverständlich Auftritte in den
Medien durch die Projektkoordinatorin „Comenius“, durch den Schulleiter
sowie den Hauptsportlehrer.
Neben den regionalen Medien gab es auch Berichte über die Schule im N3
Fernsehen, sowie in den Radiosendern Radio M-V und Antenne M-V.
Die Homepage der Schule ist im Internet stets aktuell!
Informationsaustausch mit den Partnerschulen findet per Telefon oder durch
Versand von E-Mails statt.
Es soll erwähnt werden, dass es auch unsererseits Bemühungen gab und gibt, um
aktuelle Broschüren der EU in der Infoecke der Schüler zu präsentieren.
Leider ist die Lieferung aus Brüssel sehr unregelmäßig.
Als neuestes Projekt ist mit dem Kurs Medienarbeit und Uecker-Randow-TV eine
grenzüberschreitende Zusammenarbeit mit dem Regionalfernsehen Stettin und
polnischen Schülern eines ähnlichen Kurses vereinbart.
Der Projekttitel lautet: Deutsch-polnisches TV – und Radiozentrum für
Jugendliche in der Euroregion Pomerania.
Die Förderung über das Aktionsprogramm EU-Osterweiterung ist bereits bestätigt.
Als Projektkoordinator fungiert die Inab Ausbildungs- und Beschäftigungsgesellschaft
des bfw mbH – Europäische Jugendwerkstatt Rothenklempenow.